Cthulhu

Sonntag, 21. August 2011

Flug in die Vergangenheit Teil 2

Mit gefälschten Papieren gelang es schließlich ein Flugzeug zu ergaunern, mit dem der ehrliche Agent und der nicht ganz so ehrliche Reporter nach kurzer, schriftlicher Einweisung mehr schlecht als Recht in die Lüfte aufstiegen, um den Steinkreis von oben zu entdecken.
Währenddessen machten sich die amerikanische Studentin und das Hausmädchen mit dem Auto auf, die Umgebung in süd-östlicher Richtung auszukundschaften.

Der Flug gestaltete sich recht einfach und schon bald wurden die beiden Männer fündig - allerdings traute der Reporter seinen Augen kaum, als er den Steinkreis entdeckte. Nicht nur, dass das Gras rötlich wirkte, nein, seltsame elefantengleiche Wesen tummelten sich dort, die mit ihren Pocken und Auswüchsen nicht wie Kreaturen von unserer Welt wirkten.

Die Straße, auf der die zwei Damen unterwegs waren, endete an einem Bahnhof. Von hier aus ging es nur mit dem Zug oder per Wanderweg weiter. Ringsum nur Wald. In einem nahegelegenen Gasthaus trafen sie einen alten Mann, der Interessantes zu berichten wusste. Die Geschichte vom Knappsack. Der hatte nämlich dereinst von einem Tor zur Feenwelt erzählt, dass es auf der Weißtannenhöhe geben solle. Alles nur Märchen - natürlich. Aber die beiden Ladies wussten sofort, dass musste der Steinkreis sein. Einen Singsang zum Öffnen des Tores bekamen sie gleich mitgeliefert.

Die Landung des Flugzeuges erwies sich als ungleich schwieriger, als der Start. Zumal mitten im Flug der Motor ausfiel und man sich mit einem hochbewachsenen Maisfeld zufrieden geben musste. Zielsicher krachte der Pilot/Agent in die einzige dort stehende Egge, so dass beide Männer mit erheblichen Blessuren von den Damen eingesammelt werden konnten.

Zurück bei dem verletzten Franzosen einigten sich alle darauf, gleich am nächsten Tag die Weißtannenhöhe aufzusuchen. Und so ging es dann auch in aller Frühe los.
Dichtbewachsene Wälder und fauliger Sumpf konnten die Helden nicht aufhalten. Nach einigem Suchen fanden sie die Maschine des Franzosen, inklusive der Leiche des Engländers Tschonässän Sänderhäm, der sich auch gleich kurzfristig des Franzosen bemächtigte und gruselige Drohungen gegen denselben ausstieß.

Unbeirrt suchte die Gruppe weiter und entdeckte den Steinkreis mit einer verschlossenen, hölzernen Luke in der Mitte. Das Tor zur Feenwelt? Umgehend wurde der seltsame Spruch aus dem Knappsack-Märchen aufgesagt: "Hännän häm hänne hännehäm etc.pp...."
Knatschend öffnete sich die Luke und ein Wesen entstieg ihr, dass einer Ausgeburt der Hölle glich. Zweibeinig, schwarz behaart, mit riesigen Facettenaugen und einem spitzzahnigen, querbeissenden Maul kam es auf unsere Helden zu. Die hatten plötzlich statt Schusswaffen und Stielgranaten (aus dem Flugzeug mit der Leiche) nur noch Dolche und Steine in der Hand. Ein ungleicher Kampf! Flugs wurde die Beschwörung rückwärts aufgesagt, man hat ja einige Erfahrung mit sowas und die Monster (inzwischen war ein zweites aufgetaucht) kehrten hinter die Holztüren zurück. Stille legte sich über den Steinkreis, nur unterbrochen vom atemlosen Japsen der Helden, als der Geist Tschonässäns erschien. Er beschuldigte den Franzosen ihn ermordet zu haben, was natürlich so nicht stimmte.

Letztlich liess sich alles zur Zufriedenheit aufklären. Der Geist übergab Maurice (dem ehrlichen Agenten) einen Stein, mit dem er jederzeit die unheimlich Kreaturen rufen und kontrollieren kann (ein Schelm der Böses dabei denkt).
Ende gut - alles gut!

Dienstag, 16. August 2011

Flug in die Vergangenheit

flug-in-die-vergAls Hausmädchen in den 20er Jahren erlebt man normalerweise nicht besonders viel. Ist man dagegen Hausmädchen bei einer gewissen prominenten Dame, die ständig durch die Welt reist, um seltsamen Geheimnissen und Ritualen auf die Spur zu kommen, so sieht das schon ganz anders aus.
Kurzum, man wird schneller in ein Abenteuer verwickelt, als einem lieb ist und das weit entfernt von Wäschebleiche und Bügelbrett stattfindet. In diesem Fall bricht das Hausmädchen mit einem (Geheim-)Agenten und einer amerikanischen Studentin auf, um nach einem telefonischen, anonymen Hinweis mal eben von Berlin in den Schwarzwald zu reisen und dort einen verwirrten und verletzten Piloten aufzufinden. Der Fleck, den seine Rückenwunde auf seinem fremdländisch wirkenden Kaftan hinterassen hat, stellt für die Helden noch das geringste Problem dar.
Denn der Fremde scheint Franzose zu sein, auch wenn sein Rucksack englischen Ursprungs ist und er behauptet, er befinde sich noch mitten im Krieg und er sei soeben abgestürzt.
In seinem Rucksack befinden sich verwackelte Bildplatten, die nach der Entwicklung Fotos von einem Steinkreis und einem Zeppelinangriff zeigen. Der Steinkreis, so weiss der Pilot zu berichten, war das letzte, was er vor seinem Absturz zu sehen bekam.
Eine spannende Geschichte nimmt ihren Lauf...

Mittwoch, 19. Juli 2006

Geisterschiff


Puh, da haben wir tatsächlich ein Abenteuer mal nicht überlebt. Oder doch? Irgendwie fühlten wir uns am Ende dann doch nicht ganz so tot, wie wir zuerst angenommen haben.
Alfons hat uns dieses Mal in die cthulhoide Welt der Geisterschiffe entführt.
Luxuriös ging es zu Anfang zu (für alle ausser Olaf, der in der 3. Klasse reisen durfte), denn wir wurden in der 1. Klasse verwöhnt.
An Bord waren eine Gräfin (Rike) samt Zofe (ich), der neureiche Verlobte der Zofe (Elfenwolf), der Rechtsanwalt der Gräfin (Ralf), sowie ein etwas älterer, aber noch sehr schneidiger Major (gespielt von Sabine).
Doch schon bald wurde die Idylle getrübt. Die Ereignisse überschlugen sich, nachdem Herbert, der Verlobte der Zofe ein Kästchen aus dem Meer rettete und es dem Kapitän übergab. Bald darauf detonierten zwei Bomben - Chaos und Anarchie herrschten in kürzester Zeit. Merkwürdige Dinge geschahen, Menschen brachten sich gegenseitig um, geisterhafte Erscheinungen liessen das Schiff um Jahre gealtert aussehen und dann wieder ganz normal.
Einer misstraute dem anderen und am Ende tötete der Rechtsanwalt die letzten Überlebenden.
Ein irres Abenteuer, das mir total gut gefallen hat.
Davon bitte mehr!

Donnerstag, 27. April 2006

Als Pieter Ropper bei mir putzte

Am Dienstag hatten wir endlich mal wieder Rollenspiel-Abend. D.h. ich konnte endlich mal wieder dabei sein. Gespielt haben wir in Dortmund bei Sina und Achim. Sina hatte ein fantastisches Chili gemacht und super leckere Salate. Wein gabe es auch, aber ich musste ja noch fahren, da bleibe ich eigentlich immer grundsätzlich alkoholfrei.
Vor kurzem hatte der Sohn von Sina und Achim Konfirmation, die Glücklichen, sie haben das hinter sich, was ich am 21. Mai noch vor mir habe. Auf jeden Fall hat ihr Sohn sich ein riesiges 3 m Durchmesser Trampolin gekauft. Ein beeindruckendes Teil. Und wie ich finde, eine wirklich originelle Idee. Meist hört man ja, dass die Kiddies sich irgend ein Handy oder so zugelegt haben.
Jetzt aber zum Rollenspiel. Wir haben Cthulhu gespielt. Alfons hat gemeistert und Mic hat einige NSC's übernommen.
Die Geschichte ging kurz gesagt so. In einem Berliner Park war die gehäutete Leiche eines Mannes gefunden worden. Zeitgleich brach sich mein Dienstmädchen (Heidi Klump) das Bein, als sie beim Servieren ungeschickterweise stolperte.
Ein Ersatz musste her, es bewarb sich ein sehr vornehmer, junger und gutaussehender Butler mit Namen Pieter Ropper bei mir. Ich stellte ihn ein und rief erst mal meine Freundinnen Madeleine (Sina) und Annette (Sabine) an. Dann ließen wir uns von Pieter Kaffee, Waffeln und Likör kredenzen.
Aber ich werde schon wieder viel zu ausführlich - es war einfach nur herrlich, dass wir mal so verwöhnt wurden...
Kurz gesagt, stellte sich dann heraus, dass irgendetwas Merkwürdiges in Berlin vor sich ging. Putzfrauen wie Olga Mo und Doris Ash tauchten auf und putzten unseren Jungspund Moshe (Rike) in Grund und Boden und Wahnsinn.
Der Putzwahn war ausgebrochen - Wasserdämonen mit Zitronenduft wollten die Macht übernehmen, als im Regen schon ganze Heerscharen von Putzzombies mein Haus belagerten, konnten wir mit Hilfe von Gips (ich glaube Achim, ich meine Herr Springer hatte die Idee), den "Meister" dieses Sauberkeitsirrsinns überwältigen, das war natürlich P. Ropper auch unter dem Namen Meister Propper bekannt. So fand alles doch noch ein gutes Ende. Alles? Nein. Nicht alles. Meine Wohnung wurde demoliert, mit Gips und Mehl und Reis und Zucker und Waschmittel und Salz und was weiss ich noch... Und irgendwo, in der Kanalisation lauert noch etwas. Ist es ein zitroniger Wasserdämon? Ist es eine gehäutete Leiche? Wir wissen es nicht - noch nicht...

Rollenspiel

Das Schwarze Auge, Cthulhu, Time Cops, Perry Rhodan, Superschurken, Paranoia

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Abenteuer


Märchenwälder, Zauberflüsse
Daraus: Falkenherz

Aktuelle Beiträge

Flug in die Vergangenheit...
Mit gefälschten Papieren gelang es schließlich ein...
Nachtrabe - 21. Aug, 13:29
Flug in die Vergangenheit
Als Hausmädchen in den 20er Jahren erlebt man normalerweise...
Nachtrabe - 16. Aug, 18:39
Gareth-Box
Als vor mehr als 25 Jahren die Havena-Box erschien,...
Nachtrabe - 6. Jun, 09:33
Echte Helden sterben...
Tatsächlich, ein Blick auf das Datum des letzten Beitrags...
Nachtrabe - 21. Mai, 10:51
Als Pieter Ropper bei...
Am Dienstag hatten wir endlich mal wieder Rollenspiel-Abend....
Nachtrabe - 5. Apr, 09:11

Links

Copyright

DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN und DERE sind eingetragene Marken in Schrift und Bild der Ulisses Medien und Spiel Distribution GmbH oder deren Partner. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Ulisses Medien und Spiel Distribution GmbH ist eine Verwendung der Ulisses-Spiele-Markenzeichen nicht gestattet. Ulisses-Spiele Diese Website enthält nicht-offizelle Informationen zum Rollenspiel Das Schwarze Auge und zur Welt Aventurien. Diese Informationen können im Widerspruch zu offiziell publizierten Texten stehen; bei Fragen zu dieser Website wenden Sie sich bitte per eMail an BlitzvsDonner@web.de.«

Suche

 

Status

Online seit 7303 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Aug, 13:29

Cthulhu
Das Lied von Eis und Feuer
DSA - Alfons-Abenteuer
DSA-Material
Gruppenbericht
Helden
JdF - Allgemeine Informationen
JdF - Schlacht in den Wolken
Rollenspiel-News
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren